Am 6. und 7. Juni 2015 fand die neunte Europameisterschaft der Regionen in Paris statt. Mit dabei eine Delegationen des Karate-Dachverbandes NRW.
Als Offizielle waren Stefan Krause (KDNW-Vizepräsident) und Tim Milner (Landeskadertrainer) mit vor Ort. Am Freitag den 4. Juni trafen sich die Teilnehmer/innen dieser stark besetzten Meisterschaft in Duisburg, um mit zwei Neunsitzern die sechsstündige Fahrt nach Paris anzutreten.
Am nächsten Morgen um 8.00 Uhr trat das Team geschlossen den Weg zur Halle an, um sich mit der internationalen Elite zu messen.
Als erstes startete das neu formierte Kata-Team mit Marvin Finchel, Julian Wieser und Roman Lux. Die erste Runde konnten die drei gegen ein französisches Team gewinnen, leider mussten sie sich in der nächsten Runde knapp mit 2:3 Stimmen gegen ein spanisches Team geschlagen geben, das am Ende Bronze gewann.
Das Kumite-Team mit Alexander Heimann, Philipp Tepel, Dennis Dreimann, Denis Laschitzki, Ilias El Azzouzi, Paul Naliwajko und Amrit Kahlon präsentierte sich gut, scheiterte aber leider ebenfalls an einem spanischen Team.
Das Kumite-Team der Damen mit Davina Berthele, Aneet Kahlon, Katharina Kemmet und Ezgi Kaya verlor in der ersten Runde gegen die späteren Sieger aus Frankreich und musste sich in der Trostrunde gegen ein Team aus der Türkei geschlagen geben.
Leider konnte der KDNW bei dieser außergewöhnlich stark besetzten EM der Regionen keine zählbaren Ergebnisse erringen, das Team zeigte sich aber geschlossen, motiviert und die Stimmung innerhalb der Mannschaft war hervorragend. Ihr Potenzial ist hoch und entwicklungsfähig; in Planung befindliche Umstrukturierungen im Bereich des Leistungssports werden dem KDNW dabei nutzen. Außerdem kommen in den nächsten Jahren aus dem Nachwuchsbereich hochkarätige Talente in die Leistungsklasse, mit denen der KDNW auch in Zukunft sicherlich erfolgreich arbeiten kann.
Text und Foto: Tim Milner
