Jishinkan Karate-Do

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Jishinkan – Was bedeutet das?

Jishinkan Karate-Do (JKD) ist eine eigene Stilrichtung für traditionelles japanisches Karate im Deutschen Karate Verband. Was aber verbirgt sich genau hinter dem Begriff „Jishinkan“?

„Ji“ heißt: selbst, persönlich, von selbst, unwillkürlich, spontan, natürlich. „Shin“ („makoto“ – eine der sieben Samurai-Tugenden) bedeutet: Wahrheit, Wahrhaftigkeit, Redlichkeit, Vertrauen, Zuverlässigkeit. „Kan“ lässt sich übersetzen mit: (größeres) Gebäude, Halle, Herrschaftshaus, Palais. Man kann eine Kombination der Unterbegriffe in Betracht ziehen, z.B.: persönliche Wahrheit, spontane Zuverlässigkeit oder natürliche Redlichkeit.

„Jishin“ kann als feststehender Begriff gelten. Im Wörterbuch Japanisch/Deutsch findet sich die Entsprechung „Selbstvertrauen“. Da die japanische Denkweise darüber hinausgeht, finden sich die anderen Kombinationen aber hier wieder.

Im Ehrenkodex der Bushi (japanische Ritter) standen sieben Tugenden im Vordergrund:

1.         Gi (義): Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit

2.         Yu (勇): Mut

3.         Jin (仁): Güte

4.         Rei (礼): Höflichkeit

5.         Makoto (誠) oder Shin (真): Wahrheit oder Wahrhaftigkeit

6.         Meiyo (名誉): Ehre

7.         Chūgi (忠義): Treue oder auch Chū (忠): Pflichtbewusstsein oder Loyalität

„Jishin“ bezieht sich also auf eine Person und „Jishin Kan“ auf eine Organisation oder Stilrichtung, die natürlich und spontan ist und Redlichkeit, Zuverlässigkeit, Wahrheit in sich vereint. Jishinkan Karate-Do (JKD) steht also für einen Do (Weg), um das eigene Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu stärken und innerlich gefestigt die Herausforderungen des Lebens zu meistern.

Team

Stellvertretender Stilrichtungs- und Prüferreferent: Mohammed Oussar

Prüfer:innenliste

Name, Vorname (Lizenz)
Tolksdorf, Detlef (A)
Oussar, Mohamed (A)
Kerschek, Jörg (A)
Görtz, Jürgen (B)
Michel, Franck (B)
Kunze, André (B)
Oussar, Amin (C)
Tolksdorf, Sabine (C)

Stand 2022

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