Stellungnahme des KDNW-Präsidiums zum Zwischenfall bei der Landesmeisterschaft der Leistungsklasse am 21.03.2015 in Düren

(EMA) Duisburg/Düren. Auf der Landesmeisterschaft der Leistungsklasse des Karate Dachverbandes NRW ist es am Samstag, den 21.03.2015 in Düren zu einem aus Sicht des KDNW außerordentlich unerfreulichen Vorfall gekommen.

Als ein Kämpfer wegen verschiedener Vergehen im Begriff war disqualifiziert zu werden, bedrohte er den Hauptkampfrichter verbal und griff ihn unmittelbar darauf tätlich an. Ein zweiter Turnierteilnehmer ging ebenfalls auf den Kampfrichter los. Mehrere anwesende Personen schritten ein, um die Angreifer zurückzuhalten. Nach kurzer Zeit konnten die entstandenen Handgemenge, Tumulte und Auseinandersetzungen beendet werden. Aber erst nach einer massiven Intervention ihres Trainers konnten die beiden Sportler, die den Kampfrichter angegriffen hatten, dazu gebracht werden, die Turnhalle zu verlassen.

Das Krisenmanagement vor Ort übernahmen umgehend Präsident Rainer Katteluhn, Vizepräsident Stefan Krause, Sportdirektor Ludger Niemann, der stellvertretende Kampfrichterreferent Ralf Vogt und Klaus Schomann vom ausrichtenden Okinawa Karate Do aus Düren. Für etwa eine Stunde musste das Turnier unterbrochen werden, um die erhitzten Gemüter zu beruhigen, Zeugen zu hören und Beweismittel zu sichern. Die hinzugerufene Polizei musste nicht mehr einschreiten, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Polizeibeamten konnten sich darauf beschränken, Zeugenaussagen und mehrere Anzeigen aufzunehmen.

„Dieser nach meiner Kenntnis im deutschen Karate einmaliger Vorfall wird von uns mit aller Konsequenz verfolgt und geahndet werden“, kündigte Präsident Rainer Katteluhn an. Das geschäftsführende Präsidium sowie das Schiedsgericht werden sich mit den verbandsrechtlichen Konsequenzen der Angelegenheit befassen. Über Wettkampfsperren wird die Landeskampfrichter-Kommission entscheiden.

Katteluhn hob das gelassene und konstruktive Verhalten aller Aktiven, Kampfrichter/innen und Betreuer/innen sowie der Helfer/innen vom Okinawa Karate Do Düren und der Wettkampfleitung positiv hervor: „Alle waren sehr besonnen und haben dazu beigetragen, dass wir die Landesmeisterschaft noch in einem würdigen und fairen Rahmen und ohne große Verspätung fortsetzen und abschließen konnten.“

Aus Sicht des Präsidenten ist es selbstverständlich, dass von Seiten des Verbandes für die Dauer der Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Sportgerichtsbarkeit die Namen aller Beteiligten zum Schutz ihrer Persönlichkeitsrechte nicht genannt werden.

„Ein Vorfall dieser Art darf sich in der Zukunft auf keinen Fall wiederholen“, stellte er abschließend klar.

Die nächsten Termine:

dezember

13dez(dez 13)18:0015(dez 15)13:00AusgebuchtKlausur: Karate-dô und MeditationHachen, Sportschule

januar

11jan8:0022:00Rhein ShiaiNürburgring Arena

18jan10:0013:00Dananwärter:innen-LehrgangTSC Eintracht Dortmund

18jan10:0017:00Trainer:innen- C – Ausbildung, Leistungssport - Teil 1TSC Eintracht Dortmund

18jan13:0018:00KDNW-Trainer:innenmeeting 2025TSC Eintracht Dortmund

19jan10:0016:00Prüfer:innenlehrgang ShotokanBudokan Bochum e. V.

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