Vom 26.-29 Mai 2023 nahm der Budokan mit Sam Altkemper, Cezary Pietrzak und Anna-Marie Schneider am internationalen 7-21 Randori in Rimbach im Odenwald teil. Das Besondere daran war, dass innerhalb dieser vier Tage sowohl trainiert als auch im Wettkampf gegeneinander gekämpft wurde. Da sich das Turnier am Round-Robin-System orientierte, hatten die Karateka trotz eventueller Niederlagen weiterhin die Möglichkeit, in Kämpfen wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln. Auch aus den Trainingseinheiten, die aus reinem Randori bestanden, konnte man viel Erfahrung mitnehmen. Nicht nur die deutsche Elite, sondern zahlreiche ausländische Mannschaften waren beim 7-21 Randori vor Ort, was für ein hohes Niveau und unterschiedliche Trainingspartner:innen sorgte. Zudem hatten die Budokan-Athlet:innen die Gelegenheit bei Bundesjugendtrainer Noah Bitsch zu trainieren.
Am Turniertag stellte sich Anna-Marie Schneider insgesamt fünf Gegnerinnen. Sie verlor lediglich nur einen Kampf mit einem knappen 1:2 gegen eine Ungarin. Zwei Kämpfe endeten mit einem Unentschieden und die anderen zwei Begegnungen konnte sie für sich behaupten. Trotz guter Leistung reichte es nicht, um Poolsiegerin zu werden und ins Finale einzuziehen.
Cezary Pietrzak zeigte eine beeindruckende Leistung und musste sich nur in einem Kampf, ebenfalls gegen einen starken Kontrahenten aus Ungarn, der schließlich die Gruppe gewann, geschlagen geben. Alle anderen Kämpfe entschied er für sich und konnte damit beweisen, dass er in seiner neuen Altersklasse erfolgreich bestehen kann. Seinen 3. Platz hatte er sicher, dennoch kämpfte er um den „besseren“ 3. Platz und gewann den Platz 3a.
Sam Altkemper musste sich nur einem Pool aus insgesamt sieben Leuten stellen. Nachdem alle ihre Kämpfe ausgekämpft hatten, hatte Sam zwar genauso viele Punkte wie der Zweitplatzierte des Pools, allerdings erzielte sein Kontrahent mehr Wertungspunkte in seinen Kämpfen, so dass Sam den Einzug ins Finale knapp verpasste. Während die zwei Besten des Pools das Finale auskämpften, durften die Dritt- und Viertbesten um Platz 3a kämpfen. Erfolgreich setzte sich Sam gegen einen kämpferisch starken Ungarn durch und behielt seinen Rang als Drittbester der Gruppe.
Insgesamt waren diese vier Tage sowohl eine physische als auch psychische Herausforderung für unsere Karateka. Die Randori-Trainingseinheiten, die verschiedenen Trainingspartner:innen aus unterschiedlichen Nationen und das Turnier im Modus „Jeder gegen Jeden“ waren eine ideale Vorbereitung für alle Starter:innen, die an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen werden.
Text und Foto: Monika Feygin
(ema)