Aufmerksame Kampfstellung, Distanz zum Gegner und dann wie aus dem Nichts Yori Ashi nach vorne mit Kizami Zuki, gefolgt von einem blitzschnellem Gyaku Zuki und einem nachgesetzten Kizami Zuki. Alexander Heimann (4. Dan), Landestrainer Kumite beim KDNW für die u13-Mädchen, zeigte, dass er nichts von seinem Können verlernt hatte.
Seine Biografie als Leistungssportler ist in der Tat beeindruckend: zehnfacher Deutscher Karate Meister, Platzierungen auf Europa- und Weltmeisterschaften, 18 Jahre Mitglied des Top-Landeskaders NRW, zehn Jahre Mitglied der Deutschen Karate Nationalmannschaft.
Und so konnten nicht nur die u13-Mädchen, sondern insgesamt 40 Karateka aller Altersklassen u.a. von den befreundeten Vereinen aus Hüllhorst, Lenzinghausen Herford, Bünde, Bielefeld und natürlich dem ausrichtenden Verein KD Bad Salzuflen eine Menge Trainingshinweise und Tipps für den Wettkampf mitnehmen. In zwei Trainingseinheiten von je 90 Min standen Basistechniken im Mittelpunkt. In der ersten Einheit zeigte Alexander, wie man aus dem defensiven Verhalten des Kampfpartners seine Chance nutzt und zu einen Punkt kommt. In der zweiten Einheit lag der Schwerpunkt der Arbeit auf dem richtigen Einsatz des direkten Konters bzw. dem Entlocken des direkten Konters vom Partner.
Für die Deutschen Meisterschaften am 17. Juni in Erfurt nutzten Sophie Herholt, Emilia Roick, Zaara Captug und Ben Vogt vom KD Bad Salzuflen das Training mit ihrer Heimtrainerin Meike Drexhage zur intensiven Vorbereitung.
Zum Ende des Lehrgangs mit Alexander Heimann bedankte sich Frank Herholt (5. Dan), Vereinsvorsitzender und Leiter des Dojos, bei allen Aktiven und natürlich den Eltern und Vereinsmitgliedern für die Unterstützung der gelungenen Veranstaltung. Insbesondere das Kuchenbuffet in der Cafeteria des Vereins war wieder in seiner Vielfalt kaum zu schlagen.
Text: Frank Schnelle
Fotos: Frank Büschenfeld
(ema)