Sportfreunde Baumberg feiern das 25-jährige Bestehen mit Qi Gong, Bambusschwertern, Spiel und Spaß
Das 25-jährige Bestehen ihrer Jugendabteilung konnten die Karateka der Sportfreunde Baumberg diesen Sommer in Monheim am Rhein feiern. Ehrengast war dabei Fritz Nöpel, Träger des 9. Dan, und damit neben Bernd Milner höchster Dan-Träger im Deutschen Karate-Verband. Unter seiner meisterlichen Anleitung demonstrierten die aktiven Sportfreunde und ihre Gäste am Jubiläumstag vor zahlreichen Zuschauern unter anderem auch die Handhabung des asiatischen Bambusschwerts Shinai. Dessen sportlicher Einsatz erfordert besondere Achtsamkeit, Konzentration und Kraft, bereitet aber zugleich auch eine ganz besondere Freude, da viele erlernte Karate-Techniken aus dem alltäglichen Training eben auch mit dem Shinai ausgeführt werden können. Fritz Nöpel wusste beim Jubiläum zudem mit seinem Wissen und seiner Erzählkunst zu begeistern.
Vor allem die Kinder und Jugendlichen hingen dem Hanshi bei seinen mit so viel Hingabe vorgetragenen Kata-Geschichten förmlich an den Lippen. Die Jugend stand auch stets im Mittelpunkt des Wirkens von Udo Püschel (5. Dan), der die Karateka der Sportfreunde Baumberg seit einem Vierteljahrhundert trainiert, seit zehn Jahren unterstützt durch Ehefrau Maria (1. Dan). Gemeinsam vermittelten sie auch bei der Jubiläumsfeier die Begeisterung für einen ebenso faszinierenden wie persönlichkeitsbildenden Sport mit zahlreichen Facetten. In die Schar der Gratulanten hatte sich auch Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann eingereiht. Bei den Feierlichkeiten zeigten mit der Bambini-Gruppe bereits Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren erste Grundtechniken für den Einstieg in ihren Sport. Die Mitglieder der Eltern-Kind-Gruppe, sowie die fortgeschrittenen Karatekas präsentierten anschließend weitere Schritte in die Welt des Go-Ju-Ryu Karate. Danach sorgte Maria Püschel mit entspannenden Qi-Gong-Übungen zu asiatischer Musik für einen stimmungsvollen Ausklang. Zum Abschluss wurde gemeinsam gegrillt, gespielt und noch ein wenig gefeiert.
Text und Fotos: Spekowius