Wie man aus einer Not eine Tugend macht, zeigt sich derzeit in vielen Dojos. Trotz der Pandemie-Beschränkungen lassen sich die Karateka im KDNW immer etwas einfallen.
Die Erwachsenengruppe des 1. Kölner Karateclub Bushido 1961 e.V. hat sich nach dem ersten Schrecken mit viel Elan zum Outdoor-Training in der Merheimer Heide zusammen gefunden.
Zuerst etwas verhalten, aber dann immer begeisterter trainierte die Gruppe um Trainer Tahir Servan vor allem Katas im Grünen – natürlich mit Abstand. Die weite Sicht, die gute Luft, das belebende Training und auch mal ein Abschluss-Kölsch unter dem Bushido-Bäumchen – die Heide Fighters waren geboren!
Seitdem trifft sich Gruppe jeden Dienstagabend im grünen Heide Fighters-Shirt und zieht so auch neugierige Blicke von Spaziergängern und anderen Outdoor-Sportler*innen auf sich.
Seit den Sommerferien trainieren die Bushido-Karateka wieder in der Halle, aber die Herbstferien stehen ja schon vor der Tür. Corona hat den Trainingseifer in Köln auf jeden Fall nicht stoppen können und in diesem Fall hat Karate sogar Menschen auf eine andere Art näher zusammengebracht.
Text und Foto: Michael Bieligk
(ema)