Am 22. April fand die 25. ordentliche Mitgliederversammlung des Karate Dachverbandes Nordrhein-Westfalen e.V. in Duisburg statt. Golo Busch vom Landessportbund Nordrhein-Westfalen fungierte wie schon in den letzten beiden Jahren als Versammlungsleiter und führte gewohnt sachkundig und eloquent durch den diesmal sehr spannenden Verbandstag.
Zunächst wurden verdiente Personen des Karate Dachverbandes für ihre jahrelangen Tätigkeiten für das Karate ausgezeichnet. Präsident Ulrich Heckhuis überreichte Sonja Edsen, Fritz Nöpel und Carsjen van Schwartzenberg für ihr Engagement im KDNW-Präsidium und Thomas Prast für seine Vorstands- und Trainerarbeit in seinem Verein Uni Dojo Wuppertal Ehrenmedaillen des KDNW. Das Uni Dojo Wuppertal wurde zusätzlich vom KDNW und von unserem Spitzenverband dem DKV für das 25 jährige Bestehen des Vereins geehrt.
Ehrungen (v.links): Carsjen van Schwartzenberg, Fritz Nöpel, Sonja Edsen, Thomas Prast/Uni Dojo Wuppertal | |||
Fotos: D.H.Serowy |
Es folgten die Berichte des Präsidenten, des Vizepräsidenten der Haushaltsbericht des Schatzmeisters und die Berichte der verschiedenen Referenten. Geschäftsführer Horst Nehm erläuterte per Präsentation den Vereinsvertretern die Produkt- und Leistungsplanungsstruktur des KDNW.
Elisabeth Bork stellte ein neues Karate-Jukuren-Projekt im Kontext der LSB-Initiative „BEWEGT ÄLTER WERDEN IN NRW“ vor, das vielversprechende Ansätze für die zukünftige Arbeit in unseren Clubs bietet. Sportdirektor Stefan Krause und Leistungssportreferent Thomas Prediger stellten die neuen Konzepte für regionales Stützpunkttraining im Land vor.
Nach der von den Rechnungsprüfern empfohlenen Entlastung des Präsidiums, welcher die Delegierten der Vereine ohne Gegenstimme einstimmig folgten, stellte Schatzmeister Dr. Peter Schlüter den Haushalt (inklusive Jugendhaushalt) für das Jahr 2012 vor. Der Haushalt wurde vom Plenum ebenfalls einstimmig genehmigt.
Danach standen Satzungsänderungen auf der Tagesordnung. Die ersten beiden Gruppen von Satzungsänderungen, die die Verankerung des Anti-Doping-Kampfes und die entsprechenden Verfahrensweisen bzw. die Übertragung von Mitgliedschaftsrechten in der Satzung des KDNW beinhalten, wurden einstimmig von den Vereinsvertretern abgesegnet.
Bei der dritten Gruppe von Satzungsänderungen, die die Installation eines weiteren Vizepräsidentenpostens innerhalb des geschäftsführenden Präsidiums definieren, wurde die notwendige Zweidrittelmehrheit nicht erreicht. Es bleibt also bei einem Vizepräsidenten im Verband.
Im Zuge der folgenden Wahlen wurden Präsident Ulrich Heckhuis und Schatzmeister Peter Schlüter einstimmig im Amt bestätigt.
Bei den Wahlen zum Vizepräsidenten und zum Geschäftsführer kam zu Kampfabstimmungen. Neuer Vizepräsident wurde Rainer Katteluhn, der sich gegen Ludwig Binder durchsetzte. Geschäftsführer bleibt Horst Nehm, der die Abstimmung gegen Werner Höner-Girnstein für sich entschied.
Die Positionen im erweiterten Präsidium wurden alle einstimmig gewählt mit Ausnahme des Referenten für Breitensport, Aus- und Fortbildung Heribert Rojek, der mit 704 Ja-Stimmen bei 184 Enthaltungen gewählt wurde. Neu im Amt sind nun:
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Jugendreferentin Susanne Nitschmann,
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Frauenreferentin Petra Pelkowski,
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Schulsportreferentin Kerstin Wiek,
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der Stilrichtungsreferent für Goju Ryu Karate Christian Winkler und
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Pressereferentin Eva Mona Altmann.
Ebenfalls einstimmig wurden alle Kassenprüfer im Amt bestätigt und die Angehörigen des Schiedsgericht mit Ausnahme von Klaus Reichelt, der mit 837 Ja-Stimmen bei 51 Enthaltungen gewählt wurde.
Die überarbeitete Honorar- und Kostenordnung wurde einstimmig genehmigt.
Direkt vor dem Verbandstag hatte bereits der ordentliche Landesjugendtag in Duisburg getagt. Der Jugendvorstand wurde einstimmig ohne Gegenstimmen entlastet und der Jugendhaushalt wurde ebenso einstimmig genehmigt.
Hier wurden von der Karate-Jugend der Mitgliedsvereine Susanne Nitschmann als Jugendreferentin, Michael Bolder als stellvertretender Jugendreferent, Dr. Peter Schlüter als Jugendschatzmeister, Marissa Wenning als Vertreterin der weiblichen Jugend und Arne Schömann als Vertreter der männlichen Jugend jeweils einstimmig gewählt.
Text: S.Krause
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