Liebe Karatesportlerinnen und Karatesportler in NRW,
heute möchte ich mit Euch einen Blick zurück auf das Jahr 2022 werfen. Ich weiß nicht, wie es Euch so kurz vor Weihnachten geht, aber ich bin in diesem Jahr besonders dankbar! Die Corona-Pandemie hat uns vor Augen geführt, dass viele scheinbar alltägliche Dinge – auch im Karate – überhaupt nicht selbstverständlich sind. Deshalb ist bei mir die Freude darüber sehr groß, dass wir in diesem Jahr unseren Sport (fast) wieder normal betreiben konnten.
Wie lautet die Bilanz des KDNW für 2022?
Auch diese Bilanz ist ein Grund für große Dankbarkeit! Der KDNW ist bei den Mitgliedern auf dem Weg zurück zur Normalität! 17.235 Mitglieder zählten wir im Dezember 2019. 15.442 im Dezember 2020 und wirklich erschreckende 13.097 Mitglieder im Dezember 2021. Sehr erfreulich ist dagegen, dass wir zu Ende November bei 15.749 gemeldeten Mitgliedern stehen und erfahrungsgemäß noch Meldungen in diesem Jahr folgen werden.
Gibt es weitere Fakten zur aktuellen Entwicklung im KDNW?
Das ist der Fall. Die Zahl der verkauften Prüfungsmarken sagt viel über die sportlichen Aktivitäten in unseren Dojos aus. Hier zeigt sich der Nachholbedarf aus den Corona-Jahren. 7.955 Prüfungsmarken hatte der KDNW in 2019 verkauft. Nur 3.340 waren es in 2020 und 4.275 in 2021. Bis Mitte Dezember haben wir sagenhafte 8.515 Marken verkauft. Das Karate im KDNW lebt, lautet mein Fazit dazu.
Wie beurteilt der Präsident die politische Entwicklung im KDNW?
Hier sehe ich mich mit meiner Politik der Vorsicht in Sachen Corona weiter klar bestätigt. Wir hatten nach meiner Kenntnis seit 2020 in keinem KDNW-Dojo einen massiven Corona-Ausbruch und das ist – für sich betrachtet – schon ein Weihnachtswunder. Darüber hinaus setze ich weiter unbeirrt auf die „Einheit in der Vielfalt“. Mein Motto vom „Präsidenten für alle KDNW-Mitglieder“ lebe ich durch Präsenz bei allen Stilrichtungen und natürlich auch beim SOK. Es verbindet uns viel mehr, als uns trennt! Das werde ich unermüdlich vertreten und danach werde ich auch konsequent weiter handeln!
Gibt es weitere Neuigkeiten im KDNW?
Ja, eine Sache liegt mir besonders am Herzen und deshalb will ich sie hier ansprechen. Aktuell freue ich mich sehr auf das traditionsreiche Trainer:innen-Meeting am 14. Januar 2023! Erstmals müssen wir für diese Veranstaltung eine Gebühr nehmen. Über sieben Jahre hinweg hatte der KDNW-Leistungssport von einer Olympiaförderung profitiert. Diese Förderung ist leider weggefallen. Da das Meeting aus dem Etat des Leistungssports finanziert wird, brauchen wir jetzt einen Ausgleich. Ich setze auf Euer Verständnis und hoffe darauf, möglichst viele Trainerinnen und Trainer beim Meeting begrüßen zu können!
Was gibt es noch zu sagen?
Ich wünsche Euren Familien und Euch ein schönes und erholsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr! Erstmals seit dem Ausbruch von Corona werden wir einigermaßen unbeschwert im Kreise von Freunden und Familie feiern können. Auch das ist ein Grund für Dankbarkeit! Bleibt gesund und achtet aufeinander! Wenn es im neuen Jahr Neuigkeiten gibt, hört Ihr wieder von mir.
Viele Grüße
Rainer Katteluhn
PS: Es läuft noch unsere Spendenaktion für die Ukraine. Ich würde mich sehr freuen, wenn aus dem Kreis der KDNW-Dojos weiter Geldspenden für die Menschen in diesem vom Krieg geplagten Land an den KDNW überwiesen werden könnten. Mehr denn je ist dort Hilfe nötig!
(ema)