(EMA) Im Rahmen eines Breitensportlehrgangs des KDNW trafen sich am 24. September 2017 Dan-Träger (Schwarzgurte) und Dan-Anwärter der Stilrichtung Goju-Ryu in Rheine. Thema waren Kata-Bunkai und Selbstverteidigungstechniken sowie die unterschiedlichen Bewertungskriterien bei Dan-Prüfungen. Beim ersten Dan kommt es auf die saubere Ausführung der Standardübungsformen an. Der zweite Dan wird auch als „Kraft-Dan“ bezeichnet, das heißt, die kraftvolle Ausführung steht im Fokus der Beurteilung. Zum dritten Dan soll die souveräne Ausführung der Techniken deutlich werden – Ruhe und Übersicht sollen auch bei dynamischen Aktionen dominieren. Zum vierten Dan, der dann auch als „technischer Meister“ bezeichnet wird, soll der Karateka die Vielfalt der technischen Varianten der Kampfkunst Karate-Do demonstrieren. In Gruppenarbeiten wurden Merkmale ermittelt, an denen die Erfüllung der Beurteilungskriterien festgemacht werden kann. Die Karateka nutzten das Treffen zum regen Erfahrungausstausch.
Text und Foto: Frank Beeking