Die Bubishi, die man heute als Zeichnungen kennt, stammen aus unterschiedlichen Jahrhunderten. Deutlich wird dies daran, dass die Personen einmal mit Glatze und einmal mit Zopf zu sehen sind. Die Bubishi sind grobe Zeichnungen. Daher muss man genauestens beobachten, was in den Zeichnungen passiert. Die Stände sind hierbei wichtig.
Ein/e Karate-Do-Ka muss wissen, welche Ziele man /frau treffen muss und wo es weh tut. Jede/r muss sich entscheiden, ob sie/er den Weg der Perfektion gehen möchte. Dann müssen auch die letzten 10 % ihres/seines Karate-Do stimmen; die genaueste Einhaltung der Distanz, die Wahl der Waffe, das Ziel und die Stände, um nur einige zu nennen. Die Waffen müssen beherrscht werden. Wichtig dabei ist, dass das Vertrauen zum eigenen Können aufgebaut wird. Hierzu müssen die für einen geeigneten Techniken gesucht und immer wieder geübt werden. Welche Techniken kommen „mir“ entgegen? Diese werden dann häufiger geübt. Wenn ständiges Training in Können übergeht, entsteht daraus Vertrauen in sich selbst und Zufriedenheit. Ein Karate-Do-Ka sollte auch auf die Suche nach sich selbst gehen. Denn erst wenn man/frau sich selbst, seine eigenen Schwächen und Stärken kennt, versteht man andere Menschen besser. Die Beseitigung der eigenen Ängste kann frau/man dadurch erreichen, sich mit diesen auseinanderzusetzen.
Karate-Do ist eine individuelle Angelegenheit, aber erst, wenn Omote trainiert und begriffen wurde, darf etwas für sich selbst verändert werden. Weiter gegeben wird aber immer das Omote, damit auch die Schüler*innen die Möglichkeit haben, sich zu entwickeln.
Der reine Nordstil ist das Taekwondo aus Korea. China zeichnete sich im Norden durch weites Land aus. In früheren Zeiten befanden sich hier die meisten großen Städte. Daher wurde dort lange Techniken praktiziert.
Im Süden Chinas, wo der Südstil zu Hause war, gab es nicht diese weiten Flächen. Es gab Flüsse, Sümpfe, Büsche, schmale Brücken. Daher waren hier die Stöcke und Speere kürzer als im Norden und es entwickelten sich kürzere Techniken.
Es gibt acht Shungwo Kata und vier Fukien Kata, wobei die Sanchin und die Tensho Kata zu der letzteren Kategorie zählen. Sie enthalten aber Anteile von Shungwo Kata. Darüber hinaus gibt es noch eine Taikyoku Kata.
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