Vom 27.09. bis zum 29.09.2013 suchte das Karate Dojo Bad Salzuflen zum nunmehr 4. Male den Seminarhof Proitzer Mühle in Schnega auf, um im dortigen Ambiente ein Karate- und Qi Gong-Wochenende zu verbringen.
Bereits im Herbst 2010 fand der erste Karate-Lehrgang dort statt. Damals noch mit dem Trainer Ludwig Binder (6. Dan). In diesem Jahr führte Volker Schwinn (7.Dan) aus dem Saarland mittlerweile das dritte Mal die Teilnehmer in das Thema Selbstverteidigung ein. Der Selbstverteidigungsexperte, Karate- und Qi Gong-Lehrer zeigte den Teilnehmern, welche Chancen sich auch noch in gefährlichen Situationen, wie z.B. auch bei Messerangriffen auftun. Dieses wurde dann anschaulich mit einem Filzstift als Messerersatz und entsprechender Schutzausrüstung für den Karateanzug in Form einer übergezogenen Plastiktüte geübt. Etwaige Fehler oder Lücken in der Verteidigung zeichneten sich somit in Form eines „Trefferbildes“ auf der Plastikfolie ab.
Weiterhin wurden empfindlich Nervenpunkte mit in die Verteidigungshandlungen einbezogen, so dass jeder Teilnehmer ein völlig neues „Schmerzempfinden“ erfahren konnte.
Die Trainingstage wurden jeweils mit einer Übungsstunde „Qi Gong“ vor dem gemeinsamen Frühstück eröffnet. In den verschiedensten Übungssequenzen, wie Atem- und Entspannungstechniken wurde somit Energie für das folgende Karate Training gesammelt.
Am Samstagabend legten dann 30 Karateka Ihre Gürtelprüfung unter den kritischen Augen des hochgraduierten Karatelehrers ab und konnten dann später, in einer Feierstunde in den Räumlichkeiten der Proitzer Mühle ihren “neuen Gurt” in Empfang nehmen.
Text und Foto: Michael Hakenhold
