Das „3. Bünder Karate Festival“ war ein großer Erfolg und verzeichnete mit 171 Teilnehmenden einen neuen Rekord. Am Lehrgang beteiligten sich sowohl Kinder als auch Erwachsene. Erstmals war das diesjährige Karatefestival auch für Interessierte ab 14 Jahren ohne Karate-Erfahrung offen.
Ein besonderer Fokus lag auf Kata, Kumite und Kihon. Darüber hinaus gab es zahlreiche weitere Mitmach-Angebote, darunter Gewaltschutz speziell für Kinder und Selbstverteidigung für die Älteren sowie Gesundheits- und Fitnesssport, Yoga, Qigong und ein spezielles Resilienz-Training. Neu im Programm waren Workshops mit traditionellen japanischen Waffen wie dem „Bo“ (Langstock) und „Tonfa“ (Schlagstock).
Insgesamt standen 24 verschiedene Mitmach-Möglichkeiten zur Auswahl. Zum Trainerteam gehörten 22 Frauen und Männer aus Ostwestfalen-Lippe, dem Ruhrgebiet und dem Raum Hannover. Trainiert wurde im Sportzentrum vom BTW Bünde, parallel in drei Sporthallen, sowie zusätzlich Outdoor- und Beachkarate im angrenzenden Else-Stadion. „Leider regnete es vormittags, sodass wir kurzfristig einige Outdoor-Einheiten ins Innere verlegen mussten. Zum Glück änderte das nichts an der positiven und motivierten Atmosphäre“, berichtet Alexander Kröger vom veranstaltenden BTW Bünde.
Seiner Aussage nach war das Karatefestival ein so großer Erfolg, weil mehrere Vereine, Trainerinnen und Trainer freundschaftlich zusammenarbeiteten. Kröger: „Es war bereichernd, dass auch Nicht-Karateka mitmachen durften. Als Feedback haben wir erhalten, dass einige von ihnen demnächst in einem Karateverein mit einem Anfängertraining starten möchten.“
Text: Manuela Blomenkamp
Fotos: BTW Bünde
(ema)