Liebe Karatesportlerinnen und Karatesportler in NRW,
2024 ist für mich – einmal mehr – wie im Fluge vergangen. Wir durften uns alle über das zweite Jahr in Normalität nach der Corona-Pandemie freuen. Bei vielen Aktiven ist die Corona-Zeit schon völlig in den Hintergrund geraten. Ich weiß aber noch genau, wie sehr uns die Pandemie eingeschränkt hat und bin dankbar dafür, dass es nicht mehr so ist.
Dankbar bin ich auch dafür, dass unser Verband sich im ablaufenden Jahr sehr positiv entwickelt hat. Das lässt sich unter anderem an den Mitgliederzahlen ablesen: in 2022 lagen wir bei 15.749 gemeldeten Mitgliedern. 2023 war die Zahl auf 16.963 angestiegen und in 2024 liegen wir bei 17.161 Meldungen. Mein herzlicher Dank geht an die Dojos, die das mit ihrer Arbeit möglich gemacht haben!
Auch der Wettkampf fand wieder uneingeschränkt statt und brachte NRW tolle Veranstaltungen und große Erfolge. Stellvertretend nenne ich einige Beispiele. Am 28. und 29. September gab es in Köln die Deutschen Meisterschaften der Masterclass und einen Wettkampftag der Bundesliga in Köln.
Mein herzlicher Dank geht an Ingo und Alcis Szabo-Reiss vom Sakura Karate Dojo für die hervorragende Organisation der Wettkämpfe in einer attraktiven Sporthalle. Im Medaillenspiegel der DM Masterclass belegte NRW Platz 1. Ein herausragendes Ergebnis! Im Dojo-Ranking ging der erste Platz an den USC Duisburg und der dritte Platz an das Dojo Lemgo-Lippe.
Ebenfalls den ersten Platz im Medaillenspiegel sicherte sich unser KDNW am 2. November bei den Deutschen Meisterschaften der Kinder und Schüler. Am gleichen Tag gewann das Damen-Team von USC Duisburg die Bundesliga und wurde Deutscher Meister!
Ein herzlicher Glückwunsch an alle erfolgreichen Aktiven und ein herzlicher Dank an alle Trainerinnen und Trainer, die diese Erfolge mit ihrer Arbeit möglich gemacht haben. NRW ist auf dem richtigen Weg, ich sehe uns für die Wettkämpfe in 2025 gut aufgestellt.
Sportpolitisch gab es ebenfalls einen großen Erfolg für den KDNW. Unser Vizepräsident Stefan Krause wurde am 30. November mit großer Mehrheit zum Vizepräsidenten des Deutschen Karate-Verbandes gewählt. Unser herzlicher Glückwunsch geht an ihn. Der KDNW ist wieder mit einer starken Stimme im DKV vertreten!
Mit den Neuwahlen zum DKV-Präsidium endet hoffentlich die lange Zeit der Querelen und (juristischen) Streitigkeiten im DKV. Als KDNW-Präsident habe ich dort bekanntlich stets einen sachorientierten und kooperativen Standpunkt vertreten und sachgerechte Lösungen eingefordert. Mit der aktuellen Entwicklung sehe ich mich darin bestätigt und werde meinen Kurs beibehalten.
Das Jahresende ist eine gute Gelegenheit für Dank! Deshalb möchte ich mich bei allen Dojoleiterinnen und Dojoleitern für ihren Einsatz sehr herzlich bedanken! Ohne Euch und Eure Arbeit gäbe es den KDNW und seine Erfolge nicht.
Mein Dank geht auch an die Kampfrichter/-innen, die Referenten/-innen in der Aus- und Weiterbildung, das gesamte Präsidium und an unsere Geschäftsstelle! Ihr alle tragt an Eurer Stelle zum Erfolg des KDNW bei und es ist allen Beteiligten zu verdanken, dass wir auf unseren Landesverband stolz sein können.
Bei aller Freude über unsere Erfolge muss ich darauf hinweisen, dass weiter in der Ukraine ein mörderischer Angriffskrieg tobt, der täglich Opfer fordert. Auch im Nahen Osten gibt es Krieg und großes Leid für die Zivilbevölkerung.
Das Leid aller Beteiligten sollte von uns an Weihnachten nicht vergessen werden, die Hilfsorganisationen freuen sich über Spenden!
Euren Familien und Euch wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch in das neue Jahr 2025 und alles Gute!
Vielleicht sehen wir uns beim Trainermeeting am 18. Januar 2025 in Dortmund, ich würde mich sehr freuen!
Bleibt gesund und achtet aufeinander!
Viele Grüße
Rainer Katteluhn

(ema)