(EMA) Am Samstag, den 23. Juni 2018 lud das KDNW-Kampfrichterreferat zum stilübergreifenden Kata-Training ein. Neben dem traditionellen Fortbildungswochenende Ende November hat sich diese zweite jährliche Veranstaltung inzwischen fest etabliert. Diesmal trafen sich drei Kampfrichterinnen und acht Kampfrichter aus NRW in Dortmund, um ihr Detailverständnis für die Kata-Bewertung aktiv zu schulen.
In diesem Jahr wurde dabei keine neue Kata vermittelt, sondern die Inhalte der vergangenen Jahre wiederholt und vertieft. Nach einem leichten Warm-Up führte Landeskampfrichterreferent und Weltkampfrichter Uwe Portugall zunächst durch die Kata Anan, übergab dann für die Kata Enpi an seine Kollegin Eva Mona Altmann, bevor er die Kata Nipaipo behandelte, gefolgt vom stellvertretenden Kampfrichterreferenten Ralf Vogt, der die Kata Gojushiho-Sho durchnahm. Für die Bewertung relevante Spezifika der jeweiligen Kata wurden thematisiert, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Stile herausgestellt, Fragen geklärt und Erfahrungen ausgetauscht. Im zweiten Teil des Lehrganges befassten sich die Kampfrichter/innen unter der Leitung von Uwe Portugall dann eingehend mit der Kata Suparinpei.
Das stilübergreifende Kata-Training ist nicht nur essenziell für eine korrekte Kata-Bewertung, sondern darüber hinaus auch eine Bereicherung für den persönlichen Karate-Weg jedes Einzelnen.
An der Kampfrichterei Interessierte sollten etwas eigene Wettkampferfahrung (Kata und/oder Kumite) mitbringen sowie Interesse und die Bereitschaft zum Einsatz an mehreren Wochenenden pro Jahr. Ausbildungsmöglichkeiten können bei Uwe Portugall (u.portugall@kdnw.de) und Ralf Vogt (r.vogt@kdnw.de) erfragt werden.
Bild (v.l.):
Uwe Portugall, Roshanak Nasserani, Katja Jansen, Dirk Pfotenhauer, Maksim Martens, Ralf Vogt, Eva Mona Altmann, Merlin Wehmeier, Berthold Jansen, Martin Beutling. Nicht im Bild: Adriatik Shabani.
Text und Bild:
Eva Mona Altmann
