Das Karate-Camp beim SKC Moers wird langsam zur Herbstferien-Tradion. In der zweiten Herbstferien-Woche ging’s für Kids zwischen sechs und elf Jahren in ein mitreißendes Karate-Camp. Eine Woche voller aufregender Abenteuer, die nicht nur die Fitness der Karateka steigerte, sondern auch ihren Teamgeist stärkte und ihre kreative Ader entfesselte.
Bei der diesjährigen fünftägigen Ferienbetreuung gab es für die Kids einen abwechslungsreichen Tagesablauf von 8:30 bis 14:30 Uhr. Täglich wurden die Kinder mit intensivem viereinhalbstündigem Sporttraining gefordert und gefördert. Doch es gab noch mehr zu erleben. Täglich standen 90 Minuten Hip-Hop auf dem Programm, was vor allem die rhythmischen Fähigkeiten und Synchronität schulen sollte, auch Eigenschaften, die zu Kata und Kumite ihre Parallelen haben.
Adrian Heinrich, erfolgreicher Kumite-Athlet, leitete das abwechslungsreiche und motivierende Kumite-Training, das die Kinder sowohl körperlich als auch mental herausforderte.
Unter der Anleitung von Kumite-Landestrainerin Susanne Nitschmann vertieften die Kinder den direkten und indirekten Konter und konnten sich im Kampf gegen mehrere Gegner:innen ausprobieren. Mit der Heim-Kindertrainerin Elwira Glusa lernten sie verschiedene Kihon-Variationen und die für die meisten Kids eine völlig neue Kata Heian Yondan mit dazugehörigem Bunkai. Sie verfeinerten ihre Beintechniken präzise, nicht nur an den Pratzen. Zusätzlich erweiterten sie ihren kulturellen Horizont, indem die Mädchen und Jungen lernten, ihren Namen auf Japanisch zu schreiben.
Abseits des Sportprogramms sorgten Tanja und Mariya für kreative Abwechslung. Sie organisierten eine spannende Schnitzeljagd, führten Experimente durch und halfen den Kindern, beeindruckende Kunstwerke zu schaffen, um ihre kreativen Herbstideen zu verwirklichen.
Das absolute Highlight des Camps war zweifellos die atemberaubende Abschlussshow, bei der die Kinder stolz ihre erlernten Fähigkeiten präsentierten. Darunter fielen beeindruckende Kata-Team-Performances mit Bunkai. Die Kinder zeigten nicht nur ihre verfeinerten Fußtechniken, sondern auch neue aus der Drehung gesprungene Kicks. Als Zugabe beeindruckten sie ihre Familien mit einer spektakulären Bruchtest-Vorführung, bei der kein Brett unbeschädigt blieb.
Als Resultat dieser ereignisreichen Camp-Woche entstand eine eigens kreierte Hip-Hop-Choreografie, die die Kinder bei der Abschlussshow stolz ihren Eltern präsentierten. Die Abschlussshow zeigte zudem die erstaunlichen Ergebnisse der Experimente, die einige Kinder vorbereitet hatten.
Der Teamgeist war während des gesamten Camps spürbar, da sich die Kinder gegenseitig anfeuerten und unterstützten. Zusammengefasst war das Karate-Camp in den Herbstferien eine unvergessliche Woche, in der nicht nur die Karatefähigkeiten der Kinder gestärkt, sondern auch ihr Teamgeist gefördert und ihre kreative Seite zum Leben erweckt wurde.
Ein unvergessliches Erlebnis für alle.
Foto und Text: Elwira Glusa
(ema)