Am 19.01.2014 fand unter der Leitung von Landestrainerin Kumite Susanne Nitschmann die gelungene Auftaktveranstaltung zur diesjährigen Winterserie im Karate Dojo Gelsenkirchen-Buer statt.
Die Winterserie ist eine traditionsreiche Veranstaltung des KDNW-Frauenreferats: eine alljährliche Lehrgangsreihe mit jeweils drei Terminen, die in den ersten drei Monaten des Jahres im Terminplan stehen.
Susanne Nitschmann ist die Initiatorin dieser Veranstaltung, die nun schon zum zweiten Mal in Gelsenkirchen-Buer ausgerichtet wurde. Das dortige Dojo ist durch seine hervorragende Ausstattung und seine zentrale Lage und die vielen Kumite-interessierten weiblichen Vereinsmitglieder bestens als Austragungsort geeignet.
Am ersten Lehrgangstag nutzten 25 Mädchen und Frauen die Gelegenheit, Kumite-Techniken und -Kombinationen in entspannter Atmosphäre mit oft wechselnden Partnerinnen auszuprobieren. Zwischendurch gab Susanne immer wieder hilfreiche Tipps, besonders im letzten Teil, als die Techniken in Freikampfsituationen angewendet werden konnten. Gutes Timing und Distanzgefühl waren besonders gefragt, denn: “ein Knie, das aus Versehen getroffen wird, tut genauso weh, wie eins, das absichtlich getroffen wird”. Aber wenn man sich auf seine Partnerin verlassen kann, macht das Ausprobieren Spaß!
Konter gegen Fußfeger waren ein weiterer Schwerpunkt der Trainingseinheit, denn „Ich kenne sehr viele Frauen, die beim Kumite sehr ungerne fallen – und viele Männer, die sehr gerne Fegetechniken anwenden, besonders dann, wenn sie es mit leichteren Partnern, also meist Frauen, zu tun haben“, so ein weiterer O-Ton von Susanne. Auch der Tipp, einfach mal den Blickwinkel zu verändern, um seine Partnerin von Kopf bis Fuß im Blick zu haben, konnte in der Praxis erprobt werden.
Kurzum: insgesamt eine sehr gelungene Einheit, die bei allen gut angekommen ist. Die Teilnehmerinnen wollen sich die beiden Folgeveranstaltungen am 16.02. und 16.03. im KD Ge-Buer nicht entgehen lassen. Andere interessierte Frauen und Mädchen können gerne noch dazukommen.
Foto: Ulrike Fox / Text: Barbara Höfer
