(EMA) Beim Verbandstag am 15. März 2015 stellte sich Ulrich Heckhuis nicht erneut zur Wahl für das Amt des KDNW-Präsidenten, welches er insgesamt 18 (!) Jahre innehatte. KDNW-Geschäftsführer und Weggefährte Horst Nehm würdigte den scheidenden Präsidenten mit einer schönen Rede, die stimmungsvoll mit facettenreichen Bildern aus vergangenen Tagen (Fotos: Niemann) unterlegt war. Er betonte, Ulrich Heckhuis sei stets ein Präsident für Karateka aller Stile und sowohl für die Breiten- als auch Leistungssportler/innen gewesen. Und weiter:
“Uli Heckhuis hat es in seiner Amtszeit als Präsident geschafft, einen der erfolgreichsten Landesverbände im DKV aufzubauen. In diesen 18 Jahren ist es ihm gelungen, den Verband so auszurichten, dass sowohl sportliche Erfolge errungen werden konnten und die aktuelle finanzielle Basis als solide bezeichnet werden kann. Aber auch die Mitgliederzahl des KDNW ist gegen den Trend stabil geblieben.
Nun, das ist aber nicht alles. Uli Heckhuis ist ein Karateka mit Herzblut; er hat als Wettkämpfer seine Erfolge gehabt, in seinem Verein TuS St. Arnold herausragende Sportler ausgebildet – so war das Kata Team des TuS St. Arnold 5 mal DKV-Vizemeister – und diese als Trainer zu Erfolgen geführt. Auch ist es Uli Heckhuis zuzuschreiben, dass die deutsche GoJu Ryu Karateka während seiner Zeit als Teamtrainer international überaus erfolgreich waren – “zwar nicht beliebt, aber respektiert”.
Bundeskampfrichter, Funktionär, Trainer, viele Stationen eines bewegten Karatelebens. In den 43 Jahren, die Uli Heckhuis jetzt Karate betreibt, hat er immer seine Aufgaben in den Vordergrund gestellt, niemals sich selbst. Als Person bescheiden, immer um Ausgleich bemüht, aber immer das Ziel vor Augen, die Entwicklung des Karate mit zugestalten.
Vielen Dank Uli!”
Ein Porträt über Ulrich Heckhuis ist für die übernächste Ausgabe der Karate Aktuell in Planung.
